Kletterhalle Marburg
Kletterhalle Marburg
Kletterhalle Marburg
Umbau der denkmalgeschützten Reithalle in eine Kletterhalle in Marburg (2008-2013)
Die denkmalgeschützte Reithalle, auf dem Gelände der nicht mehr genutzten Waggonhallen der Deutschen Bahn, ist ein zweigeschossiger, hallenartiger Ziegelbau mit Satteldach.
Zwei Drittel dieses längsgerichteten Baus werden als Kletterhalle umgebaut, wobei in dem Mittelteil ein Kletterturm mit einer Höhe von ca. 15m für den Innen- und Außen-Kletterbetrieb eingabut wird.
Im Erdgeschoss werden die Sanitär- und Umkleideräume, sowie eine Cafebar mit Zuschauerplätzen für Wettkämpfe untergebracht. Im Obergeschoss befindet sich ein großer Boulderbereich.
Der denkmalgeschützte Gewölbekeller im Mittelteil bleibt in seiner Ursprünglichkeit erhalten. Das letzte Drittel wird zukünftig voraussichtlich vom DAV-Marburg genutzt.
Haus Höck
Haus Höck
Haus Höck
Neubau eines Einfamilienhauses mit Niedrigenergiestandard in Gießen (2010 – 2012)
Eine Wohnraumlüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung wurde installiert. Die Beheizung und Warmwasserbereitung des Gebäudes erfolgt über eine Fußbodenheizung, die über die Solarthermie-Anlage auf dem Dach, einen wasserführenden Kaminofen und eine Gasheizung zur abdeckung von Spitzenlasten gespeist wird.
Eine Photovoltaikanlage dient der Stromerzeugung. In einer außen liegenden Zisterne wird Regenwasser zur Brauchwassernutzung von WC’s, Waschmaschine und Gartenwasser gesammelt.
Haus am See
Haus am See
Umbau und Sanierung eines Wochenendhauses in Inheiden am See (2010)
Das bestehende massive alte Ferienhäuschen durfte aus Gründen des Bestandsschutzes nur im Rahmen des vorhandenen Kubatur umgebaut werden.
Durch Vergrößerung einzelner Öffnungen wurde der Blick zum See mit rahmenlosen großen Glasflächen betont.
Die verschiedenen Gebäudeteile wurden in der Materialität differenziert. Als Rückgrat dient eine innen sowie außen mit Schiefer verkleidete Wand.
Grund- und Gesamtschule Solms
Grund- und Gesamtschule Solms
Sanierung und Umbau der Grund- und Gesamtschule in Burgsolms, für den Lahn-Dill-Kreis (2009 – 2012)
Der Umbau der Grundschule wurde mit einer Komplettsanierung der Klassenräume und der energetischen Ertüchtigung der Fassade und des Daches begonnen. Anschließend folgte in der Gesamtschule die Komplettsanierung des Fachtraktes der Naturwissenschaften in zwie Bauabschnitten sowie die Sanierung aller WC-Anlagen.
Liftanlage Zeughaus (JLU)
Lift im Zeughaus
Einbau einer Liftanlage im Zeughaus in Gießen für die Justus-Liebig-Universität (2007)
Erste Überlegungen des Einbaus eines Liftes für die barrierefreie Erschließung des universitär genutzten Zeughauses durch Abtrennung einer Ecke in den Laborräumen wurden verworfen, zugunsten eines freistehenden Glasaufzuges in dem geräumigen bestehenden Treppenhaus im Eingangsbereich aus der Wiederaufbauzeit.
Auf der Hofseite wurde der Treppenzugang erweitert. In einen breiten bestehenden Treppenlauf wurde ein Gang eingeschnitten, der so den barrierefreien Zugang zum Parkplatz ermöglicht.
Die Liftkabine hat an jeder der Kanten eine farbige Leuchte, die bei Fahrt das Treppenhaus in verschieden gemischte Farbtöne taucht.
Haus H
Haus H
Neubau einer Villa in Kronberg am Schlossberg, in Kooperation mit dem Architekturbüro Meurer in Frankfurt (2007-2011)
Markantes Merkmal des Entwurfs ist die schlichte Form des Langhauses, welches sich in den Hang schiebt. Die bewegte Topographie wie auch die bauhistorisch bedeutungsvolle Umgebung am Fuße der mittelalterlichen Schlossburg erforderten ein Konzept, welches ohne die baurechtlichen Restriktionen zu vernachlässigen, den anspruchsvollen Bedürfnissen der Bauherren entsprach. Das Gebäude wird in der mittleren Ebene (Wohnebene) erschlossen. Darunter befindet sich der Freizeit- und Arbeitsbereich sowie eine Einliegerwohnung. Im oberen Stock befinden sich sämtliche Schlafräume.
Bootshaus in Gießen
Rudergesellschaft Gießen
Umbau und Sanierung des bestehenden Clubhauses an der Lahn in ein Vereinsheim mit Restaurant, Pächterwohnung und Trainingsräumen in Gießen (2003-2006)
Dieser Ort und die Gebäudeanlage in Gießen, mit dem besten Blick auf die Lahn, wurden jahrelang vernachlässigt. Für den Ruderbetrieb gab es zwar eine neuere Stahlhalle für die Boote, die Umkleiden und Nassbereiche waren aber stark sanierungsbedürftig.
Durch einen Teilabbruch zwischen alter und neuer Bootshalle gelang es mit einem integrierten Neubau an dieser Stelle zum Einen moderne Umkleiden und einen Kraftraum mit bestem Lahnblick zu schaffen. Zum Anderen entstand in der alten Bootshalle, in historischem Ambiente, eine Gastronomie, die mit einem neuen Wintergarten und einer Außenterrase ein gern besuchter Ort an der Lahn ist.
Skalpellchen – Architekturbüro
Architekturbüro
Umbau und Sanierung eines ehem. Leichensezierhauses in ein Architekturbüro mit Anbau in Gießen, Sonderpreis beim Bundespreis für Handwerk in der Denkmalpflege Nov. 2006
Laut der Denkmaltopographie Gießen handelt es sich bei dem Gebäude um die Leichenhalle, bzw. den Sezierraum des ehemaligen, an diesem Ort angesiedelten physiologischen Institutes.Es ist Kulturdenkmal aus medizingeschuchtlichen und künstlerischen Gründen. Alle Überlegungen, den weiteren der Bausubstanz des Gebäudes durch eine Nutzung zu sichern, waren geprägt von der Prämisse: geringstmöglicher Eingriff und geringstmöglicher Verlust an Substanz.
Die bestehenden, stark verrosteten Fensterrahmen wurden sandgestrahlt und neu verzinkt. Ein neues Oberlichtband wurde im Flachdach eingebaut, zur Beheizung wurde eine Fußbodenheizung in den neuen Fußbodenaufbau integriert.
Die notwendige Sanitärinstallation, eine Toilette, wurde nicht im Gebäude abgeteilt, sondern in einem eigenen Baukörper als Holzkonstruktion untergebracht, um eine Zerstörung des bestehenden Innenraumeindrucks zu vermeiden.
Haus Stein
Haus Stein
Neubau eines Einfamilienhauses in Velden, Niederbayern (2001-2002)
Das langgestreckte Gebäude mit Satteldach ist voll unterkellert. Durch den leichten Hang können einzelne Kellerräume natürlich belichtet werden. Zwischen Garage und Haus liegt, als allseitig mit Glas geschlossene Fuge, der Eingangsbereich.Zur Belichtung der Räume im Obergeschoss ist das Dach an den Traufseiten durch ein Lichtband vom Mauerwerk abgesetzt. Ein auskragendes Glasvordach bildet einen schützenden Dachüberstand.
Im hellen Erdgeschoss ist die offene Raumbeziehung zwischen Essdiele und Wohnzimmer mit einer Stufe differenziert. Die Diele kann durch ein Falt-Schiebefenster komplett zur Terrasse hin geöffnet werden.Zur Nutzung von passiver Solarenergie wurden auf der Südseite einzelne Flächen mit transparenter Wärmedämmung ausgeführt.